In 2007 wurden die Anteile der Anleger an der Deutsche Fonds Management GmbH & Co. DCM Renditefonds 18 KG (kurz DCM Renditefonds 18) sowie der Deutsche Fonds Management GmbH & Co. DCM Renditefonds 23 KG (kurz DCM Renditefonds 23) auf die Prime Office AG übertragen. Im Sommer 2012 wurde dann endgültig aus einem risikoarmen Investment in gut vermietete Immobilien nahezu ein Totalverlust. Anfang Juli 2012 wurden die verbliebenen Aktien der Prime Office REIT AG in die Depots der Anleger überführt. Der nun realisierte Verlust eines Anlegers beläuft sich auf etwa 90 %.

Betroffene Anleger sollten ihre juristischen Chancen auf Schadenersatz überprüfen lassen. Zumeist wurde den Anlegern die Beteiligung als sicher und zur Altersversorgung geeignet empfohlen. Die Entwicklung zwischen 2007 und 2012 zeigt die Risiken der Beteiligung; auf eine Überführung der Kommanditanteile in eine REIT-AG wurde keiner der Anleger vorher hingewiesen.

Hinzu kommt, dass Anleger die als Anlageziel den Abschluss einer sicheren Investition vorgegeben, auf ein sog. Totalverlustrisiko explizit hätten hingewiesen werden müssen.

Aufgrund der derzeitigen Anlegerrechtsprechung ist zudem zu prüfen, ob die damaligen Bankberater ihre Kunden auf sogenannte Rückvergütungen hingewiesen haben. Fehlt es an einer Aufklärung über das eigene Vertriebsinteresse der Bank, so liegt eine Pflichtverletzung vor, die einen Schadenersatzanspruch des Anlegers nach sich zieht.

Anleger der DCM Renditefonds 18 und 23 sollten nach den nun feststehenden Verlusten aus ihrer Beteiligung eventuelle Beratungsfehler durch einen entsprechend qualifizierten Rechtsanwalt (Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht) überprüfen lassen.

Ihr Ansprechpartner:

Dr. Thomas Durchlaub,
Rechtsanwalt, Notar, MBA
Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht
Fachanwalt für Steuerrecht

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